Search Engine Optimization für Journalisten Teil 2
Geschrieben von: Tommi Heikkonen, Geschäftsführer bei Fiare
Im letzten Beitrag haben wir einige Hintergrundinformationen darüber gegeben, was SEO (Search Engine Optimization) ist und warum es für einzelne Journalisten relevant ist. In diesem Artikel gehen wir auf einige sehr praktische Schritte ein, die Sie bei Ihrer täglichen Arbeit und der Erstellung von Artikeln tun können, um von SEO zu profitieren.
In den Nachrichtenmedien ist die erste grundlegende Sache standardmäßig vorhanden: Suchmaschinen mögen Websites mit ständig aktualisiertem Inhalt. Nachrichten-Websites verfügen über Inhalte, die ständig aktualisiert werden, so dass Ihre Wettbewerbssituation von vornherein günstig ist. Aber da ist mehr:
Hier sind ein paar praktische Tipps, die Journalisten bei der Suchmaschinenoptimierung helfen:
- Schreiben Sie klare und präzise Formulierungen.
- Versuchen Sie, komplexe Satzstrukturen zu vermeiden. Für einen Software-Roboter ist es einfacher, einfache Sprache zu verstehen. Selbstverständlich ist einfache Sprache nicht gleichbedeutend mit schlechter Sprache. Behalten Sie dies einfach im Hinterkopf, wenn Sie einen Artikel verfassen.
- Geben Sie das eigentliche Thema der Nachricht in den ersten beiden Sätzen an.Geben Sie keine langen Erklärungen bevor Sie auf die eigentlichen Nachrichten eingehen. Unter Umständen verwirrt das den Bot der die Seite bewertet.
- Kurze, einprägsame und präzise Artikelüberschriften.Das ist eigentlich selbsterklärend – „kurz und einprägsam“ funktioniert im Online-Kontext sowieso, also mögen es auch die Google-Bots.
- Aktualisieren Sie die Nachrichten mit zusätzlichen Details.Sobald Sie den Artikel veröffentlicht haben, sollten Sie ihn nicht mehr vergessen. Natürlich wollen Sie die Lesermetriken trotzdem verfolgen, aber denken Sie daran, dass Google Bots aktualisierte Inhalte mögen. Wenn neue Details auftauchen, aktualisieren Sie den Artikel. So bleibt er frisch. Ihr Content Management System sollte auch die Veröffentlichungszeit entsprechend aktualisieren.Bei größeren Änderungen können Sie einen weiteren Artikel veröffentlichen, aber denken Sie daran, die Artikel miteinander zu verknüpfen. Google mag Artikelverweise. Externe Links sind aussagekräftiger, aber auch die Verlinkung innerhalb Ihrer eigenen Publikation ist positiv zu bewerten.
- Die Länge der Artikel sollte zwischen 1200 und 1800 Wörtern liegen.
- ClickbaitingViele von uns haben eine Meinung zu Clickbaiting („Vermeide DIESE Angewohnheit bei einem Date“ usw.), und oft ist diese Meinung nicht positiv. In einem Online-Kontext funktionieren sie jedoch sehr gut. Sie können Clickbait-Schlagzeilen mit einem weniger irritierenden Stil erstellen, z. B.: „5 Wege, eine tolle Weihnachtsfeier zu haben“ oder „7 Wege, Ihren Laptop zu beschleunigen“.
- Fragen Sie Ihre IT-Abteilung (oder eine andere für die SEO zuständige Stelle) nach Artikelthemen.Ja, Sie haben richtig gelesen. Warum sollten Sie so etwas tun? Beliebte Suchbegriffe sind öffentliche Informationen. Wir wissen also, nach welchen Themen die Menschen jeden Tag suchen. Wenn Sie einen Artikel über ein beliebtes Thema schreiben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr Artikel und Ihre Publikation einen Anteil von Lesern erhalten, die nach Informationen zu diesem Thema suchen. Vor allem, wenn Sie das Thema mit Ihrem lokalen Kontext verbinden, ist es wahrscheinlich, dass Ihre lokalen Leser den Weg zu Ihrer Website eher finden als die landesweite Konkurrenz.Es gibt zwei Arten von Schlüsselwörtern: Markenkeywords sind Keywords, die den Markennamen Ihrer Publikation enthalten. In dieser Kategorie ist es einfacher, erfolgreich zu sein. Die Gewinnung von Traffic aus nicht markenbezogenen Keywords ist schwieriger, aber vielleicht lohnender, da generische Schlüsselwörter in der Regel mehr Traffic haben. Beliebte Keywords können überraschend sein: z. B. der Name eines Comicstrips. Warum erstellen Sie nicht einen Artikel über den Schöpfer eines Comics, der häufig gegoogelt wird?
- Achten Sie darauf, dass Sie bei der Erstellung eines Artikels geeignete Schlüsselwörter (auch Tags genannt) verwenden.
- Suchroboter mögen Tags. Mit Tags erklären Sie dem Suchmaschinenroboter worum es in Ihrem Artikel geht, und wenn er ihn richtig versteht, fällt es ihm leicht, ihn weiter zu empfehlen.
- Verlinken Sie andere Artikel aus Ihrer eigenen Publikation mit Ihrem Artikel. Google mag Artikel, auf die verwiesen wird. Verweise aus glaubwürdigen externen Quellen sind aussagekräftiger, aber auch interne Links haben einen positiven Effekt.
- Teilen Sie Ihren Artikel auf den Kanälen der sozialen Medien.Es wird empfohlen, Ihren Artikel auf den Social-Media-Kanälen Ihrer Publikation, z. B. Facebook oder Twitter, zu teilen, und Sie sollten in Erwägung ziehen, eine eigene professionelle Präsenz auf verschiedenen Social-Media-Kanälen einzurichten. Wenn Ihr Artikel viral geht, d. h. viele Likes und Leser auf anderen Plattformen wie den Social-Media-Kanälen erhält, hat das eine lange positive Wirkung auf Ihre Publikation und Sie als Journalist. Die Verwendung eines Content-Management-Tools, in dem Social Media Shares bereits konfiguriert sind und als integraler Bestandteil des Veröffentlichungsprozesses verwendet werden, macht dies um ein vielfaches einfacher.
- Meta descriptions.Ähnlich wie bei Tags helfen Meta-Beschreibungen der Suchmaschine zu erklären, worum es in Ihrem Artikel geht. Suchmaschinen mögen es jedoch nicht, wenn zu viel erklärt wird. Die Meta-Beschreibung sollte zwischen 50 und 160 Zeichen lang sein. Ein modernes Content-Management-System kann Ihnen das Hinzufügen von Meta-Beschreibungen erleichtern.
. - Vermeiden Sie die Verwendung schwerer Elemente in Ihrem Artikel. Wenn Sie ein modernes Content-Management-System verwenden, sorgt es automatisch dafür, dass Bilder, Videos und Sprachelemente in einem Format vorliegen, das keine Probleme mit der Ladegeschwindigkeit des Artikels oder der Website verursacht. Wenn Sie jedoch GIFs (kurze, bewegte Clips ohne Ton) oder selbst erstellte Diagramme verwenden, die den Artikel langsam laden, können Sie nicht nur die Suchmaschinenoptimierung Ihres eigenen Artikels, sondern der gesamten Veröffentlichung ruinieren. Wenn Sie unsicher sind, ob ein Element in Ordnung ist, bitten Sie jemanden mit IT-Kenntnissen, es vor der Veröffentlichung eines Artikels zu überprüfen.
- Last but not least:Verwenden Sie ein Content-Management-System (CMS), das für die digitale Veröffentlichung konzipiert ist. Die digitale Veröffentlichung muss einfach sein. Andernfalls verlieren Sie Ihre Beweglichkeit, und es ist unwahrscheinlich, dass Sie gute digitale Inhalte erstellen. Wenn der Prozess der Artikelerstellung komplex oder schwierig ist, ist das unmotivierend, vorallem, wenn Sie wissen, dass Ihre Konkurrenz in einem Bruchteil der Zeit reichhaltige und fantastisch aussehende Artikel veröffentlicht, die für Leser in einer schnelllebigen Zeit attraktiver sind.
Für SEO für Journalisten Teil 1: Klicken Sie auf diesen Link.
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